Wenn aus Plastikmüll Häuser gebaut werden

Dank innovativer Technologien gelingt es mittlerweile, immer mehr Plastikmüll aus den Meeren zu entfernen. Doch was passiert mit den gesammelten Müllmengen? Das Unternehmen ByFusion hat sich etwas sehr Interessantes einfallen lassen, es baut aus altem Plastikmüll neue Häuser.

Die Fertigung von Plastikmüll-Bauelementen für den Hausbau hat das Unternehmen in den Fokus der Umweltmagazine gerückt. Denn dieses Unternehmen nutzt gesammelten Plastikmüll aus den Meeren, um Baustoffe herzustellen.

Ein Haus aus Plastikmüll klingt anfangs vielleicht wenig verlockend. Doch die Idee dahinter könnte einem großen Problem effizient entgegenwirken. Der aus den Meeren gesammelte Plastikmüll wird von dem amerikanischen Unternehmen in Plastikblöcke gepresst. Diese können die unterschiedlichsten Formen und Größen haben. Auch die Dichte wird je nach geplantem Verwendungszweck individuell angepasst. Die entstandenen Blöcke werden RePlast genannt.

Fast 100 Prozent CO2 neutral

RePlast ist fast zu 100 Prozent CO2 neutral. Während der Fertigung des recycelten Plastikmaterials werden keinerlei Giftstoffe freigesetzt. Dadurch werden Gebäude, die mit RePlast hergestellt werden, besonders umweltfreundlich.

Bislang kommen die Plastikblöcke vor allem bei Straßenbegrenzungen und in Mauern zum Einsatz. Für die Zukunft sollen aber noch zahlreiche weitere Einsatzgebiete geschaffen werden, für die die Eigenschaften der Blöcke ganz individuell angepasst werden.

Ein hervorragender Wärmespeicher

RePlast-Blöcke können Betonblöcke nicht ersetzen, aber Bauprojekte auf wirkungsvolle Weise ergänzen. So sind diese Plastikblöcke beispielsweise in der Lage, Wärme hervorragend zu speichern. Damit wäre es denkbar, diese als Dämmung im Hausbau einzusetzen. Auch als Lärmschutz könnten die RePlast-Elemente gute Dienste leisten. Umweltfreundliche Bauprojekte könnten mit Hilfe dieser neuartigen Bauelemente bereichert werden.

Innovation die uns 3 Stämmchen wert ist.

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