Van Son an der Spitze von Desertec:
Sahara energietechnisch ein Paradies

(afp) Paul van Son, designierter Chef des Wüstenstrom-Projekts “Desertec“, hat kurz nach Amtseinführung sein visionäres Projekt verteidigt. Gegenüber der Financial Times Deutschland betonte van Son, dass die Sahara als Standort für das Projekt “energietechnisch geradezu ideal sei, eigentlich ein Paradies”.

Industriestaaten sollten künftig bei der Energieerzeugung verstärkt die klimatischen Vorteile von Wüstenregionen nutzen, so Paul van Son, der neue Mann an der Spitze des ehrgeizigen Solarprojekts in der Wüste Sahara. Der 56-jährige reagiert mit seiner klaren Aussage für das groß angelegte Solarprojekt auf Kritiker, die immer wieder Zweifel an der Realisierbarkeit von Desertec anmelden. Die Projekt ist Ende vergangener Woche offiziell gestartet.

“Desertec” (wir berichteten) sieht den Bau von Solarkraftwerken in der Sahara vor. Es ist ein Investitionsvolumen von bis zu 400 Milliarden Euro vorgesehen. Ziel ist es, mit den Anlagen in den kommenden Jahren bis zu 15 Prozent des Strombedarfs von Westeuropa zu decken. Als Engpässe werden Speicherung und Transport der gewonnenen Energie gesehen.

Teilen macht Freu(n)de

2 Kommentare

  1. admin Antworten

    Hallo Herr Winkelmann,
    das ist grundsätzlich eine gute Frage 😉
    Viele Grüße
    Ihr Team Printzipia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert