Bei der Produktion von Kleidung, Accessoires und Möbeln kommt es längst nicht mehr auf die Optik, es kommt auf den Inhalt an. Die Herstellung sollte möglichst umweltgerecht erfolgen. Wie gut das gelingt liegt nicht nur an den Produktionsbedingungen, sondern auch am verwendeten Material. Eine Aufgabe für Traceless.
Der Begriff traceless bedeutet übersetzt so viel wie „spurenlos” oder „unverfolgbar”. Im Kontext des Unternehmens bezieht sich der Name auf die Idee Materialien zu entwickeln, die biologisch abbaubar sind und somit keine negativen Spuren in der Umwelt hinterlassen. Das Ziel des Unternehmens ist es Produkte zu schaffen, die den Kreislauf der Natur unterstützen. Und das schafft Traceless mit großem Erfolg.
Vom Pilz zur Gabel: Wie geht das?
Einer ihrer bekanntesten Entdeckungen sind natürliche Biopolymere. Dabei handelt es sich um Pilzkulturen. Diese werden mit landwirtschaftlichen Abfallprodukten wie Baumrinde oder Stroh vermischt und bilden dadurch ein festes, ausschließlich biologisch abbaubares Material, das sich problemlos zu den unterschiedlichsten Produkten weiterverarbeiten lässt. Damit ist das Ziel von Traceless klar definiert: Materialien herzustellen, die komplett nachhaltig sind und unseren Planeten damit nicht weiter belasten. Das Nutzen natürlicher Ressourcen steht dabei klar im Vordergrund. Heraus kommen Gabeln, Messer, Verpackungsstoffe und vieles mehr.
Traceless in eine grüne Zukunft
Damit ist für das Unternehmen aber noch lange nicht Schluss. Aktuell arbeitet man daran, nachhaltiges Leder herzustellen, natürlich ebenfalls auf der Grundlage der Pilze. Kein Wunder, dass bei so viel Schaffensgeist auch andere Stellen aufmerksam werden. So wurde Traceless zum Beispiel der Green Product Award verliehen, ebenso wie der Innovationspreis der Deutschen Wirtschaft. Zahlreiche bekannte Unterstützer haben sich bereits gefunden, gemeinsam an der großen Sache weiterzuarbeiten und die Arbeit des Forscherteams zu unterstützen. Für eine grüne Umwelt.
Traceless bekommt 4 Stämmchen!
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