Coffee-to-go-Becher stellen nach wie vor ein großes Problem für die Umwelt dar. Deshalb sind umweltfreundliche Alternativen sehr gefragt. Mit Seedcup könnte es gelingen, ressourcenschonend To-Go-Becher zu produzieren, die die Umwelt nicht belasten.
Startups, die umweltfreundliche Produkte entwickeln und nachhaltige Lösungen anbieten, sind gefragt, wie nie zuvor. Seedcup hat ein Verfahren entwickelt, mit dem To-Go-Becher gepresst werden können, ohne die Umwelt zu belasten.
Mehr Biodiversität durch To-Go-Becher
Noch immer sind Coffee-to-go-Becher eine enorme Belastung für die Umwelt. Etwa 7 Millionen Becher sind es allein in Deutschland, die Tag für Tag in den Mülltonnen landen. Obwohl immer mehr Menschen auf umweltfreundliche Mehrwegbecher setzen, ist die Umweltbelastung nach wie vor sehr hoch. Um diesem Problem entgegenzuwirken, hat Seedcup eine interessante Lösung gefunden.
Wo Kaffee gekocht wird, fällt auch Kaffeesatz an. Dieser wird meist achtlos entsorgt. Dass darin auch ein enormes Potenzial schlummert, haben die Entwickler von Seedcup erkannt. Sie haben ein System entwickelt, um aus diesem Kaffeesatz nachhaltige To-Go-Becher zu machen.
Nachhaltige Becher vor Ort selbst herstellen
Das Seedcup-System ist besonders praktisch. Mit Hilfe einer speziellen Presse und natürlichen Verbundstoffen kann direkt im Café vor Ort aus dem angefallenen Kaffeesatz ein nachhaltiger To-Go-Becher hergestellt werden. Das System lässt sich bequem in die bestehenden Abläufe integrieren. Das Ergebnis ist ein vollständig kompostierbarer To-Go-Becher, der außerdem dazu beiträgt, die Biodiversität zu steigern.
Das System wurde in der Steiermark entwickelt. Die To-Go-Becher sollen sich innerhalb von 48 bis 72 Stunden vollständig in der Erde zersetzen. Dabei lässt er verschiedene Samen frei, die dafür sorgen, dass verschiedenste heimische Pflanzen sprießen können. Damit wird die Umwelt deutlich entlastet und sogar bereichert. Gleichzeitig werden To-Go-Becher ressourcenschonend hergestellt, sodass der Kaffee für unterwegs zukünftig kein schlechtes Gewissen mehr verursachen muss.
Wow! Das nennen wir mal Wiederverwertung gleich an der Stelle, wo der “Müll” anfällt! Seedcup verdient definitiv 5 Stämmchen!
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