Rezemo und Kneipp kooperieren seit kurzem miteinander, um gemeinsam an umweltfreundlichen Verpackungslösungen für die Kosmetik zu arbeiten.
Rezemo ist durch nachhaltige, vollständig biologisch abbaubare Kaffeekapseln bekannt geworden. Kosmetikhersteller Kneipp fand den Ansatz des Unternehmens interessant und konnte es nun für eine Zusammenarbeit gewinnen.
Große Visionen für die Zukunft
Kneipp ist als Hersteller für Körperpflegeprodukte jedermann ein Begriff. Das Unternehmen arbeitet seit Jahren daran, den eigenen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten und ständig weiter zu verkleinern. Für die Zukunft plant Kneipp, seine Verpackungen vollkommen plastikfrei zu gestalten. Dies soll bis 2025 vollständig gelingen. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Unternehmen sich nun mit einem Startup zusammengetan, das bereits bewiesen hat, dass umweltfreundliche Verpackungen keine Zukunftsvision bleiben müssen.
Dabei handelt es sich um das Startup Rezemo, das mit einem interessanten Pitch in der „Höhle der Löwen“ viel Aufmerksamkeit erregt hat. Es hatte Kaffeekapseln präsentiert, die vollständig biologisch abbaubar sind und aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden. Sie bestehen aus Holzfasern, die als Abfallprodukte in der holzverarbeitenden Industrie anfallen.
Herausforderung angenommen
Die Zusammenarbeit mit Kneipp stellt Rezemo vor eine enorme Herausforderung. Denn obwohl der Grundstoff für die Verpackungen eigentlich schon vorhanden ist, muss dieser an die neuen Anforderungen der Kneipp-Produkte angepasst werden. Die Kaffeekapseln beinhalten ein trockenes Produkt, während das Sortiment des Körperpflegegiganten vorwiegend aus flüssigen Produkten besteht.
Das bedeutet, dass vor allem neue Hygiene- und Stabilitätsansprüche an die plastikfreie Verpackung entstehen. Kneipp hat es sich zur Aufgabe gemacht, vollkommen auf Plastikverpackungen zu verzichten und stattdessen kompostierbare Materialien zu nutzen. Das Unternehmen plant, die eigenen Verpackungen immer wieder dem Wertstoffkreislauf zurückzuführen. Mit der Zusammenarbeit mit Rezemo könnte bereits ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan sein.
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Bildurheber: EkaterinaDalemans
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