Die Einmal-Kaffeebecher sind längst nicht die einzigen Verpackungssünder, die nach Alternativen suchen. Auch die Lieferdienste, die immer stärker frequentiert werden, lassen die Müllberge stetig wachsen. Wiederverwendbare Take-Away-Boxen sollen diese Entwicklung stoppen.
Eine Essensverpackung, die wiederverwendet werden kann, soll das Take-Away-Segment zukünftig bereichern und vor allem nachhaltig gestalten. Einwegverpackungen sollen schon bald der Vergangenheit angehören. Das Unternehmen Rebento hat solche Take-Away-Boxen entwickelt.
Das Essverhalten der Menschen hat sich in den vergangenen Jahren vollständig verändert. Klassische Mahlzeiten, wie sie früher regelrecht zelebriert wurden, werden weniger. „To-Go“ ist an der Tagesordnung, weil die Arbeitszeiten häufig gar nichts anderes zulassen. Auch zu Hause wird seltener gekocht, und die Lieferdienste verzeichnen ein ständig wachsendes Bestellaufkommen. Statista geht davon aus, dass in diesem Jahr etwa 17 Millionen Menschen die Angebote der Lieferdienste nutzen werden, Tendenz steigend. Bis 2023 sollen es in Deutschland mehr als 21 Millionen werden.
Aufgrund dieser Zahlen war es umso wichtiger, endlich eine umweltfreundliche Alternative zu den herkömmlichen Styropor-Verpackungen zu entwickeln. Das Startup Rebento hat nun eine Box entwickelt, die nach Gebrauch einfach wieder zurückgegeben wird. Um das Ganze noch attraktiver für den Verbraucher zu machen, soll dieser die Boxen auch an den Pfandautomaten im Supermarkt zurückgeben können. Von dort sorgt Rebento dafür, dass sie ihrem ursprünglichen Zweck in Restaurants und Imbissbetrieben wieder zugeführt werden. Eine Wiederverwendung von bis zu 800 Mal soll mit diesen Boxen möglich werden.
Rebento hat sich außerdem Gedanken gemacht, wie die verschiedenen Speisen in den Boxen auseinanderzuhalten sind. Das Unternehmen will dazu eine entsprechende Etikettiermaschine anbieten, die die Beschriftung der Boxen übernimmt. Die Etiketten sollen beim Spülen der Boxen wieder verschwinden.
Die Rebento Box könnte eine gute Lösung sein, wenn ab 2021 das EU-Plastik-Verbot in Kraft tritt.
Wir vergeben gut gemeinte drei Stämmchen, finden die Idee absolut klasse, sehen die Umsetzung allerdings noch etwas kritisch.
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