Im chilenischen Regenwald stießen Forscher auf einen Pilz, der aus Pflanzenresten einen dieselähnlichen Treibstoff herstellen kann. Der so genannte „Gliocladium roseum“ diene gewissermaßen als Katalysator, nicht-fossile Energiequellen in brennbare Kohlenwasserstoffverbindungen umzuwandeln, so das Handelsblatt.
Den innovativen Biotreibstoff stelle der „Diesel-Pilz“ direkt aus Cellulose, also den Hauptbestandteilen von Pflanzen und Papier her. Auch Stängel und Sägemehl werden von „Gliocladium roseum“ verdaut. Das so entstehende Gemisch sei dem handelsüblichen Diesel viel ähnlicher, als man es bisher bei anderen Pilzen und Bakterien beobachtet habe, so die Forschergruppe um den Botaniker Gary Strobel. Das neue Treibstoffgemisch erhielt den Namen Mykodiesel, nach dem griechischen Wort myces für Pilz. Grundsätzlich ist es nichts Neues, wenn Mikroorganismen eingesetzt werden um Kohlenwasserstoffe herzustellen. Normalerweise bedarf es aber – anders als bei Gliocladium – eines weiteren Verarbeitungsschrittes. Weitere Informationen über das Handelsblatt/Umwelt.
Okay, ist keine Idee. Aber vielleicht eine schöne Entwicklung, daher: 3 Stämmchen.