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Ostereier natürlich färben

Neben den klassischen Eierfarben im Supermarktregal gibt es auch einfache und gesunde Methoden, den Ostereiern eine wunderschöne Färbung zu schenken. Dazu eignet sich vieles, was in der Küche ohnehin vorhanden ist, wie Kurkuma, Zwiebelschalen und Rote Beete.

Den Start für jede Färbeaktion bildet die Vorbereitung der Eier. Diese zunächst 10 Minuten kochen, damit sie schön hart werden. Danach am besten nicht abschrecken. Auf diese Weise sollen sie länger frisch bleiben. Anschließend müssen unterschiedliche Farben gemischt werden. Für gelbe Eier etwa 40 Gramm Kurkuma in einem Liter Wasser aufkochen. Für Blau einfach 300 Gramm kleingeschnittenen Rotkohl in einem Liter Wasser gemeinsam mit drei bis vier Esslöffeln Essig aufkochen. Zwiebelschalen mit der gleichen Menge Wasser und Essig zaubern ein wunderschönes rötliches Braun. 40 Gramm Brennnesseln wiederum in Essig und einem Liter Wasser aufgekocht färben die Eier später grün. Jeder Sud sollte am besten dafür in ein höheres Gefäß abgefüllt werden, dann die Eier mit dem Löffel einige Minuten darin eintauchen und auf einem alten Eierkarton abkühlen lassen. Je länger sie im Sud bleiben, desto intensiver färben sie sich.

Eier im farbigen Gewand leicht selbst gemacht

Soll die Farbe am Ende schön glänzen und nicht matt bleiben, einfach das Ei mit etwas Pflanzenöl einreiben und schon strahlt es mit der Sonne um die Wette. Es gibt neben den oben genannten noch viele andere Möglichkeiten, Ostereier natürlich zu färben. Am hilfreichsten ist es auszuprobieren, welche Methode am besten funktioniert. Wer mag, der kann die Eier vor dem Färben mit Essig vorbehandeln. Einmal abgerieben entfernt das nicht nur auf sanfte Art den Eierstempel es hilft auch dabei, die Farben haltbarer zu machen. Wer mit jüngeren Kindern die Eier färbt, der sollte sicherstellen, dass der Sud vorher ausreichend abgekühlt ist, damit sich niemand daran verbrennt. Gleiches gilt für die gekochten Eier. So steht einem vergnüglichen Färben nichts mehr im Wege.

Bildurheber: 9dreamstudio / 123RF Standard-Bild

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