Die Landwirtschaft steckt weltweit in der Krise. Durch lange Dürreperioden, Stürme, Pestizide und Co sind die Böden stellenweise so stark geschädigt, dass die Ernte kaum noch nennenswert ausfällt. Mit dramatischen Folgen für den Menschen. Doch diese ließen sich nun abfedern, mithilfe vertikaler Farmen.
Unter dem Begriff vertikale Farmen verstehen Experten eine neuartige Methode des Anbaus von Nutzpflanzen. Statt auf dem Acker wachsen diese nun in großen Fabriken. Um Fläche einzusparen, nicht einfach nebeneinander, sondern übereinander in unterschiedlichen Etagen. Die Bewässerung und Versorgung der Gewächse erfolgt durch Roboter. Das macht den Menschen nahezu überflüssig. Die Erde ist hochwirksam, weil sie spezielle Zusätze enthält, die das Wachstum beschleunigen und gleichzeitig dafür sorgen, dass sich typische Pflanzenkrankheiten nicht verbreiten. Das Licht kommt aus der Steckdose und ist optimal eingestellt, 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr. Die Energie dafür ist ein Problem, eines, was einige Farmen bereits selbst lösen können.
Ein Beispiel für die optimale Nutzung eines vertikalen Gartens ist Nordic Harvest. Die Farm ist die größte ihrer Art in Europa und liegt in Dänemark. Die Dänen nutzen zur Energieversorgung Windkraft, die sie zuhauf von Offshore-Anlagen bekommen. Die Pflanzen wachsen hier auf 14 Etagen. Das spart enorm Platz. Von Salat über Gurken bis hin zu Kräutern kann das Projekt schon jetzt große Mengen an Verbraucher versorgen. Und noch sind die Kapazitäten nicht erschöpft. Erst dieses Jahr soll das Projekt komplett fertiggestellt sein. Dann dürfen die Roboter auch Erdbeeren und andere Obstsorten ernten. Auch das ist übrigens sehr viel effektiver, als dies auf einem Feld möglich wäre. Die Roboter brauchen von der Ernte bis zur Verpackung nur 15 Minuten. Frischer geht es nicht, dementsprechend gesünder ist das Obst und Gemüse auch. Die Nährstoffe können einfach nicht verloren gehen und kommen damit der Gesundheit des Menschen noch besser zugute.
Erste Projekte der Vertikal Farming Strukturen, die gab es übrigens nicht in Europa, sondern in Asien. Hier nutzen selbst kleine Unternehmen mitten in der Stadt die Chance, durch selbst angelegte Indoor-Gärten etwas anzubauen und damit gleichzeitig die Mitarbeiter zu erfreuen und die Arbeitsplätze mit einem guten Klima zu verwöhnen. Was im Kleinen schon erfolgreich ist, das kann im Großen ja nur besser werden.
Nordic Harvest ist ein sehr coole Sache! Wir vergeben 5 Stämmchen!
Bildurheber: Wirestock
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