Neues Konzept zur Stromerzeugung verspricht viel

Ein Ruhstorfer Erfinder stellt eine 9-Volt-Batterie vor, mit der er ein bis zwei große Autobatterien laden kann. Mit diesem Strom könne in der Folge über einen Wechselrichter ganz klassisch Strom erzeugt werden. Die Sache ist noch in den Kinderschuhen, wird aber fleißig ausgebaut. Außerdem sind vom selben Erfinder auch noch andere viel versprechende Projekte in der Mache.

Eine herkömmliche 9-Volt-Batterie, die eine Autobatterie speist, die dann ihrerseits ein wirkungsvoller Stromversorger wird. Die Konzepte und Ideen für seine Erfindungen seien, wie der Ruhsdorfer Erfinder Richard Ritter einräumt, gar nicht wirklich seine eigenen. Schon vor Jahrzehnten habe es Konzepte gegeben, die zwar ggf. Potenzial gehabt hatten, dann aber im Sande verliefen. Solche Ideen spürt der Umwelttechniker heute auf und entwickelt sie weiter. Richard Ritter hat sich in seiner Ideenwerkstatt in Ruhstorf „Saubere Energie“ zur Aufgabe gemacht.

Schon seit über zwanzig Jahren arbeitet Ritter immer wieder an ökologisch nachhaltigen Projekten. So hat er zum Beispiel bereits Anfang der 90er eine Produktion aufgebaut, die rein biologischen Innenputz herstellt und Speicherturbinen entwickelt, die bis zu einem Drittel mehr Leistung bringen können, als klassische Speicherräder. Seine Konzepte sind klein angelegt, oft aber, wie Ritter selbst betont, auf größere Projekte übertragbar. Dabei ist für den Erfinder immer die Schonung der Natur Priorität. Erste Erfolge mit solchen kleineren Projekten, die teilweise sogar mit Preisen ausgezeichnet wurden, inspirierten Richard Ritter, weiter zu denken. Er arbeitet an weiteren Verbesserungen zum Thema Wasserenergie und zur Warmwassererzeugung. Außerdem mutet vor allem Ritters neuestes Projekt wie ein Hammer an: Völlig ohne Wind, Sonne, Luft und erst recht ohne Kernspaltung oder Kohle produziert der Erfinder Wechselstrom. Ökologisch und preisgünstig also. Wie genau?

Aus Strom wird – ganz plötzlich – viel mehr Strom

Der Tüftler hat es geschafft, ausschließlich mit 9-Volt-Batterien, zwei große Autobatterien voll zu laden. Dabei reicht ein 9-Volt-Block für circa 30 Minuten Ladezeit. Konkret gesagt: Das Gerät wird mit Energie gefüttert und gibt fünf bis acht Mal so viel Energie wieder aus. Das weiterführende Ziel heißt dann, mit Hilfe des Stroms in der Autobatterie und einem Wechselrichter Wechselstrom zu produzieren. Wechselstrom – also den uns vertrauten, ganz normalen Strom, wie wir ihn in jeder Steckdose haben. In Fachkreisen stößt die neuartige Entwicklung bereits auf viel Begeisterung. Mehrere Patentinhaber arbeiten inzwischen an Weiterentwicklungen von Ritters Idee. Nächstes Etappenziel ist gerade, die 9-Volt-Batterie nur noch als „Starter“ für das Strom erzeugende Gerät zu verwenden und sie dann abzuschalten. So stünde die restliche Energie der Batterie danach der Autobatterie als Ladestrom zur Verfügung.

Die Vision, die Richard Ritter zu seinen Experimenten führt, heißt vor allem „Unabhängigkeit“ und „Naturschutz“. Er will seinen Beitrag tun, um Menschen von Großkonzernen und Co. unabhängig mit Energie zu versorgen, ohne dabei die Umwelt zu belasten oder auszuschlachten. Dazu sucht er gerade fleißig Mitstreiter, die sich am Bau einer größeren Anlage beteiligen.

Tolle Sache. Die “Idee Richard Ritter” ist uns 5 Stämmchen wert.

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