Den privaten Haushalt energetisch im Griff und optimiert: das EU-Projekt SmartCoDe will ein derzeit nur auf große Lieferanten und Abnehmer zugeschnittenes System für die breite Masse zugänglich machen. Geplant sind ein vernetzes Energieaufwands-Gesamtsystem und Module unter drei Euro pro Endgerät, die Bedarfe der Einzelgeräte eruieren und in ein entsprechendes Intranet übermitteln.
Haushalte und Kleinunternehmen können sich derzeit intelligentes Energiemanagement kaum leisten, so SmartCoDe-Projektkoordinator Peter Neumann von der deutschen F&E-Institution edacentrum. „SmartCoDe“ zielt auf ein zentrales Energiemanagement-System ab, welches auf in zunächst energieintensiven Haushaltsgeräten eingebauten Modulen basiert. Ein wichtiges Ziel von SmartCoDe ist es, die Stromerzeugung allgemein besser prognostizierbar zu machen. Die gewonnene Transparenz führt zu einer bedarfsgerechteren Verteilung des Energiebedarfs.
Laut Wallstreet online sollen bis Ende 2012 geeignete Methoden für das Energiemanagement entwickelt werden. Neben einem drahtlosen, kollektiven Energie-Kommunikationsnetz ist im Zuge dessen das kompakte Modul für die Energieverwaltung geplant, das sich leicht in möglichst viele verschiedene Haushaltsgeräte integrieren lässt. Vor allem verbrauchsintensive Geräte wie Kühlschrank oder Wäschetrockner vertragen im Preis-/Leistungsverhältnis wohl am ehesten die drei Euro pro Gerät für entsprechendes Energiemanagement. Bei dem EU-Projekt SmartCoDe setzt man auf die Einbindung lokaler Ökostrom-Erzeuger. Weitere Informationen bei Wallstreet online.
Wir meinen: Eine kollektive Energieinstanz (trotz Datenschutz-Bedenken): 4 Stämmchen.