Gentechnik: NABU-Ratgeber diskutiert mögliche Folgen der Aussaat transgener Pflanzen

Die NABU hat jetzt einen Ratgeber zusammen gestellt, der faktische und mögliche Folgen des großflächigen Anbaus transgener Pflanzen für die Umwelt aufbereitet. Das Szenario wird am Beispiel von Bt-Mais und Glyphosat-resistenten Pflanzen dargestellt.

Naturgemäß verfolgt die Landwirtschaft das Ziel, Erträge zu steigern. Die Gentechnik verspricht heute Möglichkeiten, der Schöpfung etwas nachzuhelfen und “Natürliches zu optimieren”. Die weltweit agierenden Agrochemiekonzerne planen nun, den Landwirten Europas neue transgene Gewächse anzubieten. In erster Linie handelt es sich hier um herbizid- und schädlingsresistente Raps-, Mais-, Soja-, Zuckerrüben- und Baumwollsorten.  Mit den proklamierten “innovativen Sorten” solle der Einsatz von Agrochemikalien verringert und die Landwirtschaft somit nachhaltiger werden.

Der Ratgeber zeigt den aktuellen Forschungsstand zum Thema Bt-Mais und stellt mögliche Folgen für Käfer, Bienen, Schmetterlinge oder Wasserorganismen zusammen. Bestehende Forschungslücken werden gezeigt und die Dimension des mangelnden Wissens um potenzielle Auswirkungen erörtert. Viele der genannten Arten stehen bereits europaweit auf der Roten Liste, so das Dossier. Hier gehts zum PDF.

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