Fußbälle: Fairtrade-Siegel zeigt faire Produktion

Ob ein Fußball unter menschenunwürdigen oder eher fairen Bedingungen produziert wurde, zeigt das Fairtrade-Siegel. Das Zeichen von Europas größter Fair Handels-Organisation Gepa dokumentiert für den Verbraucher klar, dass weder Kinder- noch Zwangsarbeit die Herstellung moralisch beschmutzt hat. Und dass die Mitarbeiter verhältnismäßig gut behandelt werden sowie gar Mitspracherechte eingeräumt bekommen.

Es sind die sozial und ökologisch engagierten Familienunternehmen in zum Beispiel Pakistan, die mit Fair-Handelsorganisationen Verträge geschlossen haben um ihren Arbeitern faire Löhne zahlen zu können. Als angemessen gilt der Lohn dann, wenn der sich im Falle Pakistans an staatlich festgelegten Mindestlöhnen orientiert. Zusätzlich werden gewerkschaftsähnliche Gruppen installiert und geduldet, die den beschäftigten Nähern und Fabrikarbeitern Entscheidungsbefugnisse einräumen, wie die Fairtrade-Prämie, also der “faire Preisaufschlag” auf das Produkt, verwendet wird. So können beispielsweise Kinder der Näherinnen und Näher in die Schule geschickt oder Gesundheitsstationen errichtet werden.

Es sind derzeit rund 141.000 Sportbälle oder anteilig fünf Prozent des Ball-Markts, die mit dem Fairtrade-Siegel pro Jahr verkauft werden. So die Fairtrade Labelling Organization International FLO, ansässig in Bonn. Zu sagen also, dass das Geschäft mit dem fairen Rundleder boome, der übertreibt. So hoffen die Näherinnen nach wie vor auf mehr Gewissen bei Funktionären und Sportball-Erwerbern sowie vor allem auf die motivatorischen Effekte der kommenden Fußball-WM in Südafrika. Weitere Informationen und weiterführende Links bei der Berliner Zeitung.

Fairtrade sogar im Sport, wir vergeben 4Stämmchen!

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