CarSharing und der Druck auf die Autohersteller

Vor allem das Bevölkerungswachstum und die damit verbundenen Mobilitätsbedarfe sind verantwortlich für die wachsende Beliebtheit von CarSharing, also der kollektiven Leih-Nutzung von Kfz. Die US-Unternehmensberatung Frost & Sullivan kommt in ihrer aktuellen Branchenerhebung zu dem Schluss, dass sich bis 2016 in Europa geschätzte 5,5 Millionen Beteiligte zirka 77.000 Fahrzeuge nach dem bewährten Auto-auf-Zeit-Prinzip teilen werden.

CarSharing wird nicht nur aus Kostengründen immer beliebter. Ein schöner Nebeneffekt der gemeinsamen Nutzung entsprechend dafür vorgesehener Fahrzeuge ist die Reduktion von CO2-Emissionen. Zudem schaffe das Prinzip die Ausgangsbasis für Wachstum im Bereich der Elektromobilität, so die Nachrichtenplattform Pressetext. Dirk Bake vom Bundesverband CarSharing rät der Automobilindustrie, das Modell „Auto-auf-Zeit“ im Auge zu behalten. Es sei wichtig, die Augen nicht vor dem Trend zu bedarfsgerechter Mobilität zu verschließen, so Blake weiter. Langfristig hält der Funktionär eine Entwicklung der Autobauer Richtung CarSharing-Service-Dienstleister für realistisch.

Derzeit werden in Deutschland rund 4.700 Autos von 165.000 CarSharing-Mitgliedern genutzt. Das ist laut pressetext.de momentan der größte Markt in Europa. Die Prognose sieht bis 2016 rund 19.000 CarSharing-Autos, genutzt von zirka 1,1 Millionen Nutzern. 270 deutsche Städte bieten heute die Möglichkeit des CarSharing. Weitere Informationen unter carsharing.de und pressetext.de.

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