Categories: Allgemein

Banking wird grüner – Nachhaltig Geld anlegen

Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihre Geldanlagen nachhaltiger zu gestalten. Mit Hilfe von innovativen Finanzdienstleistern gelingt dies ohne großen Aufwand. Im Laufe der vergangenen Jahre entstanden einige Startups, die sich gezielt mit einer nachhaltigen Form des Bankings beschäftigen.

Möglichst hohe Renditen mit Geldanlagen zu erzielen, ist das wohl wichtigste Kriterium für die meisten Anleger. In letzter Zeit spielt die Form des Investments aber eine immer wichtigere Rolle. Anleger wollen nachhaltig investieren und sind dabei durchaus bereit, auch neue Wege zu beschreiten.

Nachhaltig arbeitende Startups als Bereicherung für die Finanzwelt

In den vergangenen Jahren haben sich einige neue Startups daran versucht, Banking nachhaltiger zu gestalten. Einige mit großem, andere mit weniger großem Erfolg. Grundsätzlich geht es ihnen darum, den Kunden nachhaltige Geldanlagen zu bieten. Während noch vor nicht allzu langer Zeit vor allem die Rendite eine entscheidende Rolle eingenommen hat, ist es heute immer öfter der Wunsch, mit der Geldanlage den Klimaschutz voranzutreiben. Wer in Fonds investiert, kann durch eine möglichst breite Streuung das Risiko dieser Form der Geldanlage deutlich reduzieren. Allerdings haben die Anleger dabei selten die Möglichkeit mitzubestimmen, in welche Unternehmen ihr Geld fließen soll. Es ist durchaus möglich, dass auch Waffenhersteller oder klimaschädliche Branchen gefördert werden. Um dies zu vermeiden, haben sich beispielsweise die Gründer von dem Finanz-Startup Tomorrow Nachhaltigkeit auf ihre Fahnen geschrieben. Sie wollen ihren Kunden beweisen, dass die Finanzbranche grüner wird und sie selbst viel dazu beitragen können, um die Umwelt nachhaltig zu entlasten. Tomorrow finanziert mit den Einlagen seiner Kunden Unternehmen, die besonders nachhaltig arbeiten. Mit Kartenzahlungen werden automatisch Klimaschutzprojekte unterstützt. Außerdem nutzt das Startup die Bankgebühren, um Emissionen auszugleichen. Wer in besonders umweltfreundliche Unternehmen investieren möchte, findet bei diesem Hamburger Finanz-Startup die passende Möglichkeit. Noch vor einiger Zeit hieß es, dass die Investition ausschließlich in umweltfreundliche Unternehmen zu Lasten der Rendite gehen würde. Aber Studien haben längst belegt, dass dies nur äußerst selten der Fall ist. Bei der Auswahl entsprechender Anlagemöglichkeiten achten nachhaltige Finanzdienstleister vor allem auf ökologische und ethische Werte.

Bildurheber: number1411 / 123RF Standard-Bild

Teilen macht Freu(n)de
Redaktion

Share
Published by
Redaktion

Recent Posts

Eine Holz-Batterie für E-Autos

E-Autos mit einer Batterie aus pflanzlichen Rohstoffen – das klingt wie Zukunftsmusik. Das schwedische Unternehmen…

4 Tagen ago

Eco-softfibre: der biologische Weichschaumstoff

Mit eco-softfibre haben die beiden Entwickler Bernd und Christian Wacker einen ökologischen Weichschaumstoff entwickelt, der…

2 Wochen ago

Eloop: Betriebliche Mobilität gewinnt an Fahrt

Überall in der Stadt problemlos via Sartphone Autos mieten und bei Nichtgebrauch wieder abstellen. Dazu…

2 Wochen ago

Bier aus Brot – Knaerzje gegen Essensverschwendung

Es klingt komisch, ist aber so: In Deutschland gibt es eine Bierbrauerei die sich darauf…

3 Wochen ago

Sand aus Glas: Neuer Sandstrand?

Das Müllproblem wird immer größer und die Menge natürlichen Sands immer kleiner. Da liegt die…

1 Monat ago

TuchQuadrat: Tücher als nachhaltige Geschenkpapier-Alternative

Zu bestimmten Zeiten im Jahr scheint Geschenkpapier unverzichtbar. Allerdings ist diese Art der Verpackung nicht…

1 Monat ago