Alltagstipps für nachhaltiges Wohnen

Viele Menschen haben beim Wort Nachhaltigkeit gleich im Kopf, dass sie auf alles Mögliche und Unmögliche verzichten müssen. Also: Kein Plastik, kein Müll, keine Produkte aus der konventionellen Herstellung, keine neue Kleidung, sondern nur noch Secondhand. So extrem muss es allerdings gar nicht sein. Es gibt viele kleine Schritte, die jeder unternehmen kann, denn Umweltfreundlichkeit muss weder teuer noch aufwendig sein.

Für mehr Nachhaltigkeit im Haushalt

Es gibt viele Wege, um ein bisschen mehr Nachhaltigkeit in den eigenen Alltag zu bringen. Zum Beispiel könnte man sich fragen, ob man wirklich Toilettenpapier mit Mustern oder gar Blümchen braucht. Schon die kleine Umstellung auf Recyclingpapier spart Wasser, Energie und Holz. Übrigens können die Recycling-Marken heutzutage auch mit der Gemütlichkeit herkömmlicher Hersteller mithalten. Ähnlich verhält es sich auch bei Putzmittel: Schon mit Zitrone, Backpulver und Essig lassen sich die meisten Flecken entfernen, ohne dass Geld in teure Reiniger gesteckt werden muss. Diese kommen nicht nur in Plastikflaschen, sondern geraten auch noch mit dem Spülwasser in den Abfluss – von der Gefahr durch Mikroplastik einmal ganz abgesehen. Der Plastikverbrauch kann auch reduziert werden, indem beispielsweise nachfüllbare Seifenspender gekauft werden, statt diejenigen zum Wegwerfen – oder man setzt auf ein Stück Seife, wie es viele Generationen vorher auch gemacht haben.

Ein zweites Leben verschenken

Man kann auch viel bei der eigenen Umweltbilanz bewegen, wenn man darauf setzt, Gegenständen und Kleidungsstücken ein zweites Leben zu geben, zum Beispiel durch den Kauf von Secondhand-Kleidung oder wenn noch schöne Stücke weitergegeben werden. Bei Möbeln funktioniert das genauso gut. Wer auf ein Massivholzbett statt Ikea setzt, wird länger etwas von der höheren Qualität haben, auch wenn er initial mehr Geld ausgeben muss. Am Ende profitiert also nicht nur die Umwelt, sondern auch man selbst. Häufig lässt sich mit aussortierten Möbeln aus Echtholz aber sogar Geld sparen, indem man sie einfach aus dem lokalen Gebrauchtmöbelhaus, vom Flohmarkt oder aus den Kleinanzeigen bezieht. Es muss also gar nicht anstrengender sein oder mehr kosten. Und Vintage liegt aktuell mehr denn je im Trend!

Bildurheber: artursfoto1

Teilen macht Freu(n)de

Ein Kommentar

  1. Jürgen Antworten

    Guten Tag,

    vielen Dank für den informativen Artikel. Bei der Nachhaltigkeit ist auch die Beleuchtung sehr wichtig. Vor allem in der jetzigen Krise und der Energieknappheit, sollte man schon die Ressourcen richtig planen.

    Beste Grüße

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert