Ölpest mit Nanotechnik zu Leibe rücken

Der Nachrichtendienst Pressetext berichtet über ein innovatives Verfahren, gegen Ölpesten (ist das der Plural?) vorzugehen. Das neuartige Absorptionsmaterial “Powertowel” sei sehr effektiv im Einsatz gegen Verunreinigungen offener Gewässer.

Francesco Stellacci, Wissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology, spricht von Fäden aus Magnesium und Kalium, die eine 50 Mikrometer dicke Membran bildeten. Herkömmliche Ölbarrieren saugen sich bei ihrem Einsatz mit Wasser voll und werden so ineffektiv. Das neu Magenesium-Kalium-Riesenhandtuch bindet die Ölmoleküle bis zu einem Vielfachen deren Eigengewichts. Und zwar ohne Wasserabsorption. Das Powertowel sei gleichermaßen im Süß- wie im Salzwasser verwendbar. Es ziehe dabei jede Art von wasserabweisenden Molekülen an. Laut Stellaci komme dessen Einsatz daher auch zur Sanierung von Altlasten in Frage. Zudem können das “Powertowel” beliebig oft benutzt werden. Nach Verwendung müsse es lediglich einen bestimmten Erhitzungsprozess durchlaufen. Das Powertowel bleibt während eines Einsatzes rund acht Wochen im zu reinigenden Wasser. Es sei auch zur Bekämpfung großflächiger Umweltkatastrophen adäquat. Weitere Informationen bei pressetext.de und dem Massachusetts Institute of Technology (inkl. Kurzvideo / nach unten scrollen).

Wir meinen – ohne es dezidiert beurteilen zu können – diplomatische 3 Stämmchen.

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