Recycling mal anders: Yoga-Hosen aus Plastikflaschen

Innovative Ideen in Sachen Umweltschutz können auch so aussehen: Man nehme mehrere Plastikflaschen und lässt daraus Kleidung entstehen. Klingt erst einmal seltsam, wird aber bereits von einem Unternehmen namens Teeki praktiziert.

Plastik als Ausgangsstoff für die Produktion von Kleidung zu verwenden, ist eine Idee, die in den USA und in Großbritannien bereits erfolgreich umgesetzt wird. Damit ist es gelungen, eine Methode zu entwickeln, Plastikflaschen noch besser zu recyceln. Ganz im Sinne der Umwelt werden diese so dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt.

Recyclinggleichung: 25 Plastikflaschen = 1 Yoga-Hose

Dank der innovativen Methode von Teeki erhält das Recycling von PET-Flaschen eine völlig neue Dimension. Dabei hat sich das Unternehmen auf die Produktion von Active-Wear spezialisiert und benutzt dafür Plastikflaschen als Ausgangsmaterial. Was im ersten Moment noch etwas seltsam klingt, könnte ein großer Schritt dahin sein, den Plastikbergen ein Ende zu setzen oder sie zumindest umweltgerecht deutlich zu reduzieren.

Etwa 25 Plastikflaschen werden gebraucht, um eine Yoga-Hose entstehen zu lassen. Dabei setzt das Unternehmen zusätzlich auch bei der Herstellung auf Umweltfreundlichkeit, die entsprechende Produktionsstätte wird durch Solaranlagen betrieben.

Leggings mit tollen Eigenschaften

Nicht nur in Sachen Design versucht man sich bei Teeki einiges einfalle zu lassen, sondern bringt auch noch weitere Eigenschaften mit. So sind beispielsweise die Leggings antibakteriell und können etwa gut zum Surfen getragen werden. Das Material ist strapazierfähig und für so für die meisten Fitness-Aktivitäten geeignet. Das gesamte Active-Wear-Sortiment erfreut sich bereits großer Beliebtheit.

Plastik: Besorgniserregende Zahlen

Plastik braucht mehr als 400 Jahre, um von selbst zu verrotten. Vor allem in den Meeren richten Plastikabfälle große Umweltschäden an. Tiere fressen sie und sterben an den Folgen. Es wird geschätzt, dass bis 2017 etwa 19,1 Millionen Tonnen PET-Verpackungen verbraucht werden. Mit Hilfe normalen Recyclings wird es kaum möglich sein, diese Massen umweltgerecht zu entsorgen. Umso interessanter ist die innovative Idee von Teeki, die ihren Anteil dazu beiträgt, der drohenden Überflutung zu entkommen.

Eine Idee die uns viele Möglichkeiten unterbreitet. 4 Stämmchen hierfür.

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Ein Kommentar

  1. Heimtraining-ABC Antworten

    Sehr interessanter Beitrag, Vor allem wenn man mal überlegt wie schnell man 25 Plastikflaschen zusammen hat und da könnte “mal eben” eine Leggings draus gemacht werden.
    Wie am Ende schon beschrieben, Plastik ist etwas, was nach und nach den Planeten in die Knie zwingen wird wenn wir nicht so langsam anfangen, etwas dagegen zu tun. In Supermärkten von Plastik- auf Papiertüten umzusteigen reicht definitiv nicht aus!

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