Bundesumweltministerium feiert 30jähriges Bestehen

Als Antwort auf die Atomkatastrophe von Tschernobyl und den darauf folgenden Anti-Atomprotesten gründete die damalige Bundesregierung unter Leistung von Helmut Kohl das Bundesumweltministerium. Dieses sollte die Themen Naturschutz, Umweltschutz und Reaktorsicherheit vereinen. Das Vorhaben scheint geglückt, denn inzwischen ist das Ministerium 30 Jahre alt.

In Berlin trafen sich die aktuelle Bundesumweltministerin Barbara Hendricks gemeinsam mit ihren Vorgängern und zahlreichen geladenen Gästen zu einem Festakt zu Ehren des 30jährigen Bestehens. In ihrer Rede lobte die Ministerin das gute Ansehen der deutschen Umweltpolitik, auch international. Die hohen Umweltstandards haben dazu geführt, das Waldsterben einzudämmen, die Mülltrennung stärker zu etablieren und damit letztendlich auch zu einer stabilen Volkswirtschaft geführt, freut sich Hendricks. Trotzdem gäbe es auf der Welt noch viel zu tun, denn das Natursterben gehe weiter. Immer noch werden große Waldflächen gerodet, landet giftiger Plastikmüll in den Weltmeeren und führt zum Sterben vieler Meeresbewohner und der anhaltende Klimawandel tue sein Übriges, um Konflikte zwischen den Menschen zu schüren. Deshalb gäbe es noch immer viele Herausforderungen für das Bundesumweltministerium und jeden einzelnen Bürger, warnt die engagierte Politikerin in ihrer Rede.

Ein Festival zu Ehren der Umwelt

Der Festakt war dabei nicht der einzige Höhepunkt zum Thema Umwelt, dem sich die Politik in diesen Tagen widmete. Vom 7. bis zum 8. Juni lud Bundespräsident Joachim Gauck zur „Woche der Umwelt“ ein. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit der „Deutschen Stiftung Umwelt“ statt und hatte sich zum Ziel gesetzt, neue Ideen zu den Themen Umwelt und Nachhaltigkeit vorzustellen und zu diskutieren. Geladen waren deshalb rund 200 Unternehmen, Verbände und Institute. Ab 13 Uhr am 8. Juni durften sich auch Bürger informieren und teil haben an den Ergebnissen der Vorträge und Ausstellungen. Wer die Termine verpasst hat, für den gibt es vom 10. bis zum 11, September eine neue Chance. Beim „Festival der Zukunft“ wird es um das Thema „Umweltpolitik 3.0 gehen“. Veranstalter des Festivals ist das Bundesumweltministerium, eingeladen sind alle Interessierten, Projektbegründer und Initiativen, die sich mit der Umweltpolitik als Ganzes und besonderen Themen als Einzelnes auseinandersetzen.

Quelle: PM Bundesumweltministerium

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