Bodenverbesserung: Ökologisches aus vermeintlichen Reststoffen

Der Branchenbegriff Bodenverbesserung, auch als Baugrundverbesserung bezeichnet, bezeichnet unter anderem die Einbringung von aufbereiteten Kraftwerksnebenprodukten, ggf. unter Zusatz von Additiven. Einsatzbereiche liegen in erster Linie im Bau- und Industriegewerbe, wenn es um eine Stabilisierung von Untergrund oder Wegebeschaffenheit geht. Wir meinen: ein in hohem Maße ökologisches Business.

Bodenverbesserung hat im Bau bzw. der Industrie viel mit Transfer geeigneter Baustoffe zu tun. Ziele sind in erster Linie eine Verbesserung der Standsicherheit und eine vorausschauende Vermeidung von sich zu stark nach setzenden Böden. Gerade im Straßenbau eine außerordentlich wichtige Maßnahme. Bei der Bodenverbesserung werden Baustoffe in zu wenig gefestigte Böden eingearbeitet und verdichtet. Somit wird der Untergrund wieder zu Bauland bzw. im Straßenbau befahrbar. Bodenverbesserung ist damit ein unabdingbares Fundament für den Bau bzw. die Sanierug von Verkehrswegen, der Erschließung von Baugrund. Oder eine wichtige Maßnahme, wenn es um die Befestigung von Hängen, Deichen oder Gefällen geht.

Weitgehend unbekannt in der Bevölkerung ist oft die Herkunft des zur Bodenverbesserung eingesetzten Füllmaterials. Kraftwerksnebenprodukte. Oft sind es – wie in diesem Kontext – “stille Stars”, die unbemerkt von der Öffentlichkeit ihr Kerngeschäft um Ökologie und Nachhaltigkeit gruppiert haben. Und somit Sinn stiften und mannigfaltig Wert gewissermaßen aus Abfallprodukten schöpfen. Die Würzburger Gesellschaft für die Aufbereitung und Verwertung von Reststoffen GfR nutzt für die Bodenverbesserung aufbereitete Kraftwerksnebenprodukte. Hier seien mittlerweile unter den Markennamen Kalkond mehrere erdbautechnisch optimierte Rezepturen zur Bodenverbesserung entstanden. Unter Einbeziehung auch externer Spezialsiten – so der Anbieter, der bei uns gewissermaßen um die Ecke sein Business verrichtet – haben die Würzburger eigenen Angaben zufolge einen Vorzeigebaustoff zur Bodenverbesserung generiert. Ganz ehrlich: bewerten können wir ein so spezialsiertes Thema nicht, der Erfolg des Würzburger Anbieters allerdings spricht wohl für sich. Weitere Informationen auf der Website der Gesellschaft für die Aufbereitung und Verwertung von Reststoffen.

Ökologie meets Ökonomie. Wie wir es lieben. Diplomatische 3 Stämmchen.

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