Weltmeere vom Plastikmüll befreien: Spenden Sie jetzt!

Umso größer das Projekt umso unbedarfter und jugendlich-frecher muss man wohl sein. Die Weltmeere vom Plastikmüll befreien? Weiterhin völlig begeistert sind wir von dem jungen Boyan Slat, der sich mit zarten 19 Jahren dieses scheinbar unbewältigbare Projekt auf die Fahnen geschrieben hat. Gerne weisen wir in dem Zusammenhang im Text auf die Spenden-Plattform des Studenten für Luft- und Raumfahrttechnik hin, der für sein gigantisches Vorhaben natürlich noch Geld braucht. 

Wer die Weltmeere von Plastikmüll befreien möchte – wir sprechen hier von einer Fläche von rund 360 Millionen Quadratkilometern, ein paar Süßwasser abgezogen – den schaut man erst mal mitleidig an. Das konnte aber den jungen Boyan Slat nicht abhalten seine Vision weiterzuverfolgen. Hier sehen Sie den Burschen bei einer Rede vor einem ausgesuchten Publikum bei TED:

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Zu der Innovation: Anstatt eines Netzes besteht der gigantische Müllschlucker aus einem schwebenden Ausleger. Dessen Filteranlagen können nicht nur den Plastikmüll abfischen, sie verschonen dabei auch Lebewesen wie Fische oder Plankton, denn darauf kommt es freilich an. Slat zufolge verbrauche die Maschine weder Benzin noch Strom. Der riesige Filter-Apparat wird von Sonnenenergie und den Gezeiten betrieben. Würde das Konzept umgesetzt, dann wäre die derzeit nur im Modell vorgestellte Anlage so effizient, dass es nur rund fünf Jahre brauchte, den gesamten Plastikmüll in allen Weltmeeren zu beseitigen, so die Hochrechnung. Ganz nebenbei könnten aber durch das Recycling der gesammelten Abfälle rund 500 Millionen US-Dollar pro Jahr gewonnen werden. Dies entspräche um ein Vielfaches den prognostizierten Ausgaben für Entwicklung und Produktion der Anlage.

So. Und dieser junge Mann hat nun die Ocean Cleanup Foundation gegründet, um genug Mittel für die Weiterentwicklung seiner Innovation und gigantischen Umweltschutzmaschine zu beschaffen. Spenden Sie im eigenen Sinn für dieses Mega-Projekt. Hier geht es zur Website.

Zum Hintergrund: Das viele Plastik, das sich schon heute in den Ozeanen befindet, zersetzt sich über Jahrzehnte und sondert dabei stetig Schadstoffe ab. Diese kleinsten Plastikteilchen töten unzählige Tiere. So wird zum Beispiel bei Seevögeln die Verdauung behindert, die Tiere können nicht mehr fressen und verhungern. Zudem – und spätestens das geht uns alle an: Diese Kleinstteile kommen über die normale Nahrungskette schließlich auf ihren Teller, denn wir verzehren letztlich Fische und Meeresprodukte.

Diese Idee ist so gigantisch wie aberwitzig und genial: Nochmal 5 Stämmchen.

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2 Kommentare

  1. Ulrich Fleischhauer Antworten

    Hallo,
    Gratulation zu der tollen Idee! Dieses Projekt ist großartig, und ich würde es gerne unterstützen. Ich bitte um Nachricht, auf welches Konto ich spenden kann.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Ulrich Fleischhauer

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