Gräfendorfer Kirche rüstet auf Sonnenenergie um

Die Schutzengelkirche der Gemeinde Gräfendorf hatte trotz enormen Energieverbrauchs ein eher zugiges und unangenehmes Raumklima. Um den Energiebedarf und die Emissionen zu reduzieren ließ die Gemeinde jetzt die Kirche sanieren. Das Gebäude funktioniert nun wie ein Energiespeicher und bezieht die benötigte Energie über Solarmodule.

Die meisten Kirchen sind durch ihre hohen und großen Räume schwer zu beheizen. Es ist typisch, dass die Heizung in Kirchen erst kurz vor dem Gottesdienst eingeschaltet wird, und es trotzdem nicht richtig warm darin wird. Das liegt daran, dass die warme Luft nach oben steigt und das die kalte Luft nach unten drückt. Durch diese Zirkulation entsteht ein zugiges und eher unbehagliches Raumklima. Hinzu kommt ein enormer Energieverbrauch und oft deftige Emissionen.

Gräfendorf ließ nun ihre Kirche anhand eines Energiesparkonzepts renovieren. Das Energiesparkonzept besteht aus einer Energieversorgung durch ein Solarkonzept. Zusätzlich wurde eine durchgehende Wärmedämmung mit umweltfreundlicher Pelletheizung implementiert. Dadurch wird der Energieverbrauch auf rund 34.000 kWh/a reduziert und der CO2 Ausstoß von über 45 Tonnen auf weniger als fünf Tonnen im Jahr verringert. Das clevere Projekt wurde mit 50.000 Euro von der Deutschen Umweltstiftung begünstigt. Nett ist auch der Gräfendorf’sche “Community-Gedanke”: Bei der Sanierung der Kirche halfen sowohl der Pfarrer als auch die Mitglieder der Gemeinde fleißig mit. Unsere Quelle

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