Ökoauto als Geschäftsidee Spinnerei?

Die Weltwirtschaftskrise trifft die Automobilhersteller mit voller Härte. In den westlichen Industrienationen stagniert die Nachfrage nach Autos bzw. bricht ein, herkömmliche Märkte scheinen weitgehend gesättigt. Eine umgreifende Angst und die damit verbundene Konsumzurückhaltung tun ihr übriges. Liegt der Ausweg für eine ganze Branche im Ökoauto?

Krisenzeit ist immer auch Chancenzeit. Fiat-Boss Sergio Marchionne sagt in der SZ von heute voraus, dass es bald weltweit nur noch sechs Autohersteller gebe. Im gleichen Artikel fragt der Verfasser rhethorisch ob es denn überhaupt die Großen der Branche sein müssen, die “überleben”. Eine gewagte Aussage? Vielleicht ist es genau jetzt der richtige Zeitpunkt, mit einem konsequenten Projekt “Ökoauto” weltweit zu punkten.

Was spräche denn gegen die “Öko Motoren Werke” oder einen “Elektro-Benz”? Okay, an den Brandnamen sollte noch gefeilt werden – die Marschroute und Unternehmensphilosophie allerdings ist klar: Die Entwicklung eines erschwinglichen Fahrzeugs für den Individualverkehr. Mit eigenem Markennamen, produziert und angetrieben in Reinkultur nach umweltverträglichen Maximen. Dazu ein selbstkritisches Management, das sich einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess in diesem Sinne unterordnet.

Eine Utopie? Sicher. Aber man darf ja mal spinnen. Spinner von heute sind oft die Visionäre von Morgen. Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass eine “Umwelt-Druckerei” eine florierende Geschäftsidee sein könnte?
Quellen: ORF, Süddeutsche

Wir vergeben 3 Stämmchen für diese “Spinnerei”.

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