Klima- und Wetterwandel schreitet voran

Aus dem neuen Bericht des USA-Meteorologiedienstes NOAA vom 22. Oktober 2010 geht hervor, dass die Erderwärmung ungebremst weiter geht. In dieser so genannten Artic Report Card sprechen die Fachleute davon, dass die andauernd hohen Temperaturen des kanadischen Arktisgebietes und Grönlands, der Rückgang der Sommereisfläche sowie die bisher größte Abnahme der Schneefläche in der nördlichen Hemisphäre dieses Ergebnis zeigen.

Die Artic Report Card ist ein Bericht im Auftrag der US-Regierung. Demnach hat sich der durchschnittliche Temperaturanstieg im Jahr 2009 in der Arktisregion zwar etwas verlangsamt. Die Lufttemperatur sei im ersten Halbjahr des jahres 2010 allerdings stark angestiegen. So liege die Monatstemperatur in Nordkanada durchschnittlich vier Grad über der Norm. Auf dem Festland gemessene Temperaturwerte bestätigen, dass die Klimaerwärmung in der Arktis mit einem starken Ausschlag bei den Temperaturschwankungen einhergehe.

Mit den höheren Temperaturen steigt grundsätzlich die Häufigkeit von Bränden. Zudem tauen die Dauerfrostböden in vielen Regionen auf. Laut Artic Score Card schmelzen darüber hinausin der Arktis die Gletscher weiter. Die Eisfläche in Grönland, so der Bericht, verringere sich jährlich um 120 Quadratkilometer. Es sind nicht nur die frei werdenden Wassermassen, die massive globale Probleme in dem Zusammenhang erahnen lassen.  Weitere Informationen bei AFP oder bei der Russische Agentur für internationale Informationen RIA Nowosti.

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