115.000 neue Arbeitsplätze durch Klimaschutz?

Eine jährliche Reduktion der CO2-Emissionen von sechs Kohlekraftwerken und weit über 100.000 neue Arbeitsplätze errechnet die Umweltschutzorganisation Greenpeace in einem Beispielszenario. Unter Berufung auf die Studie der Ecofys Consulting prognostiziert die Umweltorganisation ein ökologisches Zukunftspaket für Wirtschaft und Umwelt.

Das neue Klima-Maßnahmenbündel, vorgeschlagen von Greenpeace, würde den Staat einerseits zirka vier Milliarden Euro per anno kosten. Andererseits würden im Gegenzug Arbeitsplätze im knapp sechsstelligen Bereich generiert und damit Sozialversicherungseinnahmen beschert. Ausgleichsoptionen sehen die Umwelt-Wächter beim Abbau umweltschädlicher Subventionen bei Kohle oder für Dienstwagen. Greenpeace schlägt unter anderem die Förderung von effizienten Haushaltsgeräten, Autos und Plusenergiehäusern vor. Zudem werden finanzielle Anreize für den Bezug von Ökostrom oder klimafreundliches Kühlen empfohlen und regionale Versuchsphasen kostenlosen Nahverkehrs.

Niklas Höhne, Mitarbeiter bei Ecofys konstatierte, dass die Berechnungen Klimaschutzmaßnahmen auch unabhängig von ökologischen Erwägungen zu einem Gebot wirtschaftlicher Vernunft machten. Höhne sieht durch das vorgeschlagene Paket jährlich rund 38 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Emissionen eingespart. Dass Klimaschutz, Arbeitsplätze und gesamtwirtschaftliche Situation sehr gut zusammenpassen wissen wir. Weitere Informationen finden bei Greenpeace hier.

Dem Zukunftspaket und seinen Initiatoren geben wir 4 Stämmchen.

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