Miet-Christbäume: Die Ökoidee zum Fest

Aufgrund der vielen Nachfragen ergänzen wir diesen Artikel von vor neun Jahren im Dezember 2018 und weisen auf mögliche Anbieter hin, die Miet-Christbäume anbieten. Die Ökobilanz der Nutzung von Miet-Christbäumen vermögen wir im Vergleich zum Schnitt oder dem künstlichen Baum nicht zu beurteilen. Hier einige Anbieter ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Deutschland
Paderbauemchen
Weihnachtsbaumfreunde
Christbaum-Vermietung
Easy Christmas

Schweiz
Schutzfilisur
Christbaeume

Österreich
Greentree
Gartenbau Wilhelm

Der Vollständigkeit halber hier unsere ursprüngliche Meldung von 2009. Damals haben wir die Idee im Donaukurier mit Verweis auf Kanada gefunden:

Mit einer innovativen Idee zu Weihnachten begeistern zwei neugegründete Firmen in Kanada Ihre Kunden. Im Angebot sind “ökologisch vorbildliche” Miet-Christbäume mitsamt Anlieferung und Abholung.

Für rund 100 Dollar kann sich der umweltbewusste Kanadier ab sofort seinen Christbaum zum Fest zur Miete holen. Für diesen Betrag bringen die Mitarbeiter der kanadischen Unternehmen “Evergrow Christmas Trees” bzw. “Carbonsync Christmas” einen Öko-Weihnachtsbaum mitsamt Topf vor die Tür. Inklusive ist die Abholung nach zirka drei Wochen – ganz nach Vereinbarung. Carbonsync plant, seine Bäume je nach der feierlichen Nutzung an Umweltgruppen weiterzugeben, die diese für Wiederaufforstungsprojekte nutzen können. Evergrow hingegen beabsichtigt seine Pflanzen an eine Baumschule zu übergeben, die dann bis zum kommenden Weihnachtsfest sozusagen in Pflege gehen. Auf Wunsch gibt es für den Kunden alle Jahre wieder dieselbe Pflanze.

Klassisch wachsen Christbäume sechs bis zwölf Jahre lang, um dann für nur ein Weihnachtsfest benutzt und dann auf dem Müll zu enden, so ein Verantwortlicher von Carbonsync. Lebendige Mietbäume helfen, der Luft Kohlendioxid zu entziehen und dienen damit nachhaltig dem Klimaschutz. Weitere Informationen beim Donaukurier.

Wir bewerten diese Knaller-Idee mit satten 4 von 5 Punkten. Einschränkung gibt es nur, da die Logistik-Frage “von der Baumschule zum Abnehmer und zurück” noch ungeklärt ist.

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