Flüssige Luft: Energiespeicher der Zukunft?



Ist flüssige Luft als Energiespeicher zu nutzen? Ein Ingenieurbüro finanziert gerade zusammen mit dem Industriegas-Spezialist Messer eine erste Studie zur Energiespeicherung in Form von flüssiger Luft. Dadurch sollen vor allem zu Hauptlastzeiten Netzschwankungen ausgeglichen werden.

Mit flüssiger Luft, ein Themenbereich der unter Kryotechnik zusammengefasst wird, könnten einige der größten energietechnischen Probleme gelöst werden: so zum Beispiel das Problem des Ausgleichs von Lastspitzen und -engpässen. Das zumindest konstatiert die Messergroup in einer Pressemitteilung. Die These: Besagte Kryotechnik könnte in Industrieanlagen zum Einsatz kommen – die geringe Abwärme, die aktuell kaum genutzt werden kann – solle so direkt an Ort und Stelle in Strom umgewandelt werden. Dr. Tim Fox, Leiter des Bereichs Energie und Umwelt am IMechE – das ist die “Institution for Mechanical Engineers -stellt folgendes fest: Im Vergleich zu Pumpspeicher-Kraftwerken, die geografisch gebunden sind sowie Akkus in Fahrzeugen, die immer noch sehr teuer und lange zu laden seien, sei flüssige Luft und Flüssigstickstoff als Energiespeicher eine interessante Alternative, die weiter erforscht werden sollte.

Die Technologie sei bezahlbar und bediene sich ausgereifter Technik, so unsere Referenz-Seite, siehe unten. Zusätzlich ist Europa in Sachen Kryotechnik bereits Vorreiter, seit in Großbritannien, Frankreich und Deutschland im 19. Jahrhundert Verflüssigungsverfahren patentiert wurden.“ Für weitere Informationen besuchen sie unsere Quelle: Messer Industriegasespezialist

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2 Kommentare

  1. Dr. Strelow Antworten

    Diese “Idee” bezeugt ein laienhaftes physikalisches Verständnis. Ich empfehle dringend die Aufbaukurse “Thermodynamik” und “Energiewirtschaft”. Für Fragen stehe ich zur Verfügung.

  2. admin Antworten

    Guten Morgen Herr Dr. Strelow,
    Danke für Ihren Hinweis. In der Tat hatten wir einige Konjunktive vergessen in unserer journalistischen Reflexion der Inhalte der Messer Group. Auf der Seite weisen die Macher allerdings hin auf eine Studie, die im Frühjahr 2013 erscheinen solle, hier / unten am Text: http://bit.ly/YvpGm7 Wir können und wollen das nicht fachlich werten.
    Viele Grüße aus Würzburg
    Ihr Team Printzipia

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