In greifbarer Nähe: Effiziente Gezeitenkraftwerke

Gezeitenkraft - Energie aus Ebbe und Flut Die Idee der Gezeitenkraft bzw. deren Nutzung ist nicht neu, wie die Redaktion der Deutschen Welle zu Recht anmerkt. Die Tatsache aber, dass diese prinzipiell kostenfreie Meeres- bzw. Wellenenergie jetzt in greifbare Nähe rückt, dürfte die UmweltministerInnen dieser Welt in Verzückung bringen.

Strom aus der Dynamik Ebbe und Flut generieren klingt so logisch wie einfach. Vor der schottischen Küste leisten Ingenieure hier gerade Pionierarbeit um die Nulltarif-Energie zu nutzen. So liegt im rauen Gewässer vor Orkney ein Gebilde ähnlich einer Seeschlange. Es heißt “Pelamis” und entspricht einem Minikraftwerk auf Wasser schwimmend. Mit vier Metern Durchmesser bei 180 Metern Länge hat das Stahlrohr eine Abmessung vergleichbar fünf Inter-City-Waggons, so Richard Yemm, der Initiator dieser Anordnung. Die Röhre ist in diverse Elemente unterteilt. Durch Gelenke miteinander verbunden werden die einzelnen Glieder durch Ebbe und Flut bewegt. Im Innenleben des Geräts erzeugen Generatoren so Elektrizität, die dann per Kabel an das Festland geleitet wird. Für Wartungsarbeiten werden die Minikraftwerke gewissermaßen “ausgestöpselt” und an die Küste gebracht.

Die Meeresenergie an dem rauen Küstenabschnit von Orkney bietet optimal Bedingungen für den Versuchsaufbau. So können dort unterschiedliche Ansätze und Technologien getestet werden. Gemäß dw-Bericht sei es dem Europäischen Zentrum für Meeresenergie zu verdanken, dass die entsprechenden Betatests hier im großen Stil durchgeführt werden können. Diese global einzigartige Einrichtung wurde beriets 2003 mit Unterstützung der Regierungen von Schottland und Großbriatnnien und Schottland realisiert. Derzeit finden sich dort zwölf Testplätze im Meer, je mit eigener Verbindung zum Netz. Wer nochmal genauer nachlesen möchte, hier lang geht es zu unserer Quelle.

Wie klasse ist das denn? Knallharte 5 Stämmchen.

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