Umweltschützer wollen Ostsee-Erdölsuche stoppen

Nachdem ein kanadisches Unternehmen aus Stralsund das Ok für Ölbohrungen für ein 4600 Quadratkilometer großes Gebiet an der Ostsee erteilt hatte, schlagen Umweltschützer Alarm. Diverse Meeressäuger und Schweinswale würden durch die notwendigen Arbeiten stark beeinträchtigt.

Umweltschutzverbände forderten nach Genehmigung von Ölbohrungen an der Ostsee ein Verbot von damit in direktem Zusammenhang stehenden seismischen Untersuchungen. Durch diese Schallwellen werde die Bodenstruktur erkundet, die explosionsartigen Geräusche würden Schweinswale, Vögel und weitere Meeressäuger gefährden bzw. aus ihrem angestammten Lebensraum vertreiben. Das Energieministerium in Schwerin bestätigte die Erteilung einer Aufsuchgenehmigung. Parallel wird in der Meldung davon gesprochen, dass derzeit keine seismischen Untersuchungen geplant bzw. beantragt seien. Aus den Reihen der Umweltverbände wird konstatiert, dass grundsätzlich 16 Meeresschutzgebiete von seismischen Untersuchungen betroffen seien, darunter die Pommersche Bucht mit der Oderbank, der Adlergrund, das Vogelschutzgebiet Plantagenetgrund und der Greifswalder Bodden. Der streng geschützte Schweinswal, Seehunde und Kegelrobben leben dort ebenso wie diverse seltene Fische und über 20 geschützte Vogelarten wie Seetaucher und Flussseeschwalben.

Der Umweltschutzverband habe jetzt Akteneinsicht beantragt und wird sich über die offiziellen Genehmigungen informieren, so Kim Detloff vom NABU. Diese Genehmigung sei nicht im Einklang mit dem Natur- und Artenschutz und daher abzulehnen. Weitere Informationen bei unserer Quelle.

Apropos: Wer was für seine eigene Klimabilanz tun möchte, unterlässt den Übersee-Flug. Stattdessen bietet sich die schöne Ostsee und Umgebung mit all Ihren zauberhaften Stränden als Urlaubsoase an. Allem voran aus unserer ganz persönlichen Sicht in Mecklenburg Vorpommern.

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