Sammlung “grüner Gadgets” für den Alltag

Es gibt noch sehr viel Energiesparpotenzial im ganz normalen Alltag. Ein hartnäckiger Stromfresser ist zum Beispiel der Standby-Modus. Zudem belasten Massen von Seifenresten die Umwelt. Rinderfarmen schädigen das Klima durch Methanausstoß. Man könnte die Liste fortsetzen.

Man kann es fast nicht glauben … der Standby-Modus in Deutschland verschlingt jährlich so viel Strom, dass allein dafür zwei Kernkraftwerke rund um die Uhr ein Jahr lang laufen müssen. Unfassbar wie viel Energie von scheinbar ausgeschalteten Geräten verbraucht wird. Eine clevere Britin lies sich dazu etwas einfallen: ein winziges, diabolisch geformtes Augenpaar, das auf das Standby Lämpchen geklebt wird. Dieses Augenpaar wird durch das Standby-Licht von hinten beleuchtet. Aber eben nur dann wenn das Gerät nicht vollständig abgeschaltet wurde.

Ein weiteres Kuriosum gefällig? Die meisten Seifen lassen sich nicht optimal dosieren. Wer lieber zu viel als zu wenig benutzt hat oft einen lästigen Seifenfilm in seinem Waschbecken, der wiederum mit noch mehr Reinigungsmitteln und Wasser in die Kanalisation befördert wird. Suboptimal. Zwei schlaue Köpfe haben sich dazu jetzt etwas einfallen lassen. Sie haben kleine Seifen-Pillen entwickelt, die genau aus der Menge Seife bestehen, die für ein Mal Händewaschen benötigt wird.

Dass der heutige Fleischkonsum dem Klima schadet ist kein Geheimnis mehr. Die riesigen Mengen Methan, die von den Rindern ausgestoßen werden tragen spürbar zur Erderwärmung bei. Fakt ist, dass ein Großteil der Weltbevölkerung nicht bereit ist, den eigenen Fleischkonsum einzuschränken. Die Lösung liegt freilich in einem Zuwachs an vegetarischer Kost. Eine wirklch seltsam anmutende “Alternative” hoppelt durch Australien: Kängurus! Wenn man Rindfleisch zukünftig durch Kängurufleisch ersetzen würde, würden 16 Megatonnen Methan weniger in die Atmosphäre gelangen. Denn die Beuteltiere produzieren im Gegensatz zu Rindern kein Methan in ihrem Verdauungstrakt. Das Fleisch ist sehr zart, aber bisher war Kängurufleisch nicht besonders beliebt, da es als Arme-Leute-Essen galt. Wir enthalten uns beim letzteren Punkt dieser Liste der Stellungnahme. Hier gehts zur Quelle SZ.

Manche Idee macht Spaß, im Mittel geben wir einfach mal 3 Stämmchen.

PS: Ein Gadget ist einfach ein kleines Werkzeug, Gerät oder Kleinod, das eine neue, pfiffige Funktion hat.

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2 Kommentare

  1. Energieberatung Bremen Antworten

    Leider fällt in der Zucht von Rindern und Co. nicht nur der Methanausstoß der Umwelt zur Last. Man bedenke die enorme Wasseraufwändung bei der Produktion von Futtermitteln und dem Tränken der Tiere, außerdem die Abwässer aus dieser Intensivhaltung… Wir haben uns vor einiger Zeit in unserem Blog auch mit diesem Thema beschäftigt und würden uns über eine Verlinkung freuen.

    Beste Grüße aus Bremen sendet die Bremer Ernergieberatung enerpremium

  2. admin Antworten

    Liebes Team der Energieberatung,
    Danke für Euer Feedback. Und eine schöne, informative Seite habt Ihr. Ja … bewusst haben wir uns gerade bei dem Punkt einer Stellungnahme enthalten. Der Vorschlag mit dem Känguru-Fleisch ist ja auch mehr eine “akademische” Idee? Natürlich ist es der Fleischkonsum bzw. die Massentierhaltung also solche, die ökologisch “eher bedenklich” sind. Da viele von uns da aber selber nicht konsequent sind und gerne mal ein Stück Fleisch essen, wollten wir hier nicht moralisieren.
    Viele Grüße vom Team Printzipia

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